Montag, 1. Januar 2024, 10.30 Uhr
Eine musikalische Reise durch die Zeiten
Krinauer Orchester, Leitung: Anna-Barbara Wickli
Ein würdiger Auftakt ins Jubiläum 300 Jahre Kirche Krinau und ein schöner Jahresanfang: Das war das Neujahrskonzert. Das 14köpfige Krinauer Orchester sang und spielt Stücke und Lieder zum Thema Zeitreise aus mehreren Jahrhunderten. Darunter war auch das Krinauer Lied. Zum Anlass mit Musik aus den letzten 300 Jahren gehören auch Infos zur Kirchengeschichte. Es war ein rundum gelungener Anlass für die rund 100 Besucherinnen und Besucher.
Alle an ihren Instrumenten: Die ersten Klänge im Neujahrskonzert gehören Geige und Hackbrett. Die musikalische Zeitreise beginnt mit E schöös Jödeli us Ebnat-Kappel.
Anna-Barbara Wickli hat im Jahr 2011 das Krinauer Orchester ins Leben gerufen. Seither spielt die Formation in wechselnder Besetzung. Auch am 1. Januar 2024.
Die Schwyzerörgeli dürfen nicht fehlen: Silvan Grob und Reto Grob spielen Dr Lieneler, und es gibt auch eine Einführung über die Schwyzerörgelitradition.
Die Instrumente bekommen einen Soloauftritt. Hier die Gitarre, gespielt von Vroni Gubler, mit einem frühbarocken Stück.
Swing in der Kirche: Das jidische Stück Bei mir bistu shein von 1938. Der Chor (nicht auf dem Bild) singt, Klarinette, Geige und Bassgeige begleiten.
Das Alphorn erklingt von der Empore. Linard Bär gibt den Ton an für das Krinauer Lied, das mit der Zeile beginnt: Wenn i übers Älpli gange.
Der Chor singt das Krinauer Lied: Dass Gott de Fläcke do / Mit siim Säge tuet beschenke / ihn nöd us de Auge loht …
… und Gilles Camilleri bläst ebenfalls das Alphorn.
«Der Kirchenbau 1724 war für Krinau ein Akt der Selbstbestimmung»: Zwischen den Stücken gibt es von Pfarrer Daniel Klingenberg passende Erläuterungen zur Kirchengeschichte. Zudem ist am Neujahrskonzert eine erste von mehreren Infotafeln zum 300jährigen Bestehen der Kirche zu sehen.
Ein Schlagzeugsolo zum Ausgang: Valentin Wickli hat für das Konzert seine ganze Einrichtung in die Kirche gebracht.
Die Zugabe nach einem lange anhaltenden Schlussapplaus ist ein Lied: Guets neus Johr allne mitenand / wünsched eu, dass d Sunne lacht / wünsched Glück und frohe Muet / dass eu vieles glinge tuet.