Am 7. September 2020 trafen sich 22 muntere, junggebliebene ältere Frauen und Männer vor der evangelischen Kirche in Wattwil.
Eine Woche Erholungsferien war angesagt, unter der Leitung von Frau Pfarrer Trix Gretler, zusammen mit ihren Mitorganisatoren Esther und Ruedi Bruderer und Margrit Brunner.
Voller Erwartung bestiegen wir die 2 Busse der Firma Roth, (natürlich mit Masken), chauffiert von Trix Gretler und Silvia Ruoss. Unser Ziel, das Hotel Cresta in Flims Waldhaus, erreichten wir pünktlich am Mittag, wo wir auch schon mit einem feinen Zmittag empfangen wurden.
Am Nachmittag war dann die erste Wanderung angesagt, ein leichter Spaziergang rund um den Laaxersee, natürlich mit einem kleinen Kaffee-Stopp.
Am 2. Tag besuchten wir das Kloster Disentis. Pater Theo führte uns kompetent durch sein «Zuhause». Das Mittagessen konnten wir dann auch gleich dort im Pilgersaal einnehmen, schlicht aber gut !
Weiter gings nach Brigels, wo sich die Gruppe trennte : die Einen nahmen den wunderschönen Weg von Brigels nach Waltensburg unter die Füsse, die Andern fuhren direkt mit dem Bus dorthin.
In der altehrwürdigen Kirche konnten wir die Malereien bewundern. Trix Gretler schilderte uns kurz deren Entstehung (Maler unbekannt),und dann, nach Gebet, Gesang und Segen, fuhren wir wieder zurück ins Hotel.
Unser 3. Tag begann mit dem morgendlichen Input von Trix Gretler und den Infos für den Tag.
Eine total schöne Kutschenfahrt entführte uns dann nach Conn zur Aussichtsplattform il Spir (romanisch der Mauersegler). Die Mutigsten erklommen die Eisentreppen, um einen scheuen Blick in die Tiefe der Rheinschlucht zu werfen. Den Heimweg durch einen Märchenwald machten die Einen zu Fuss und die andern wieder mit der Kutsche.
Am 4. Tag, Donnerstag, war die Stadt Chur angesagt, natürlich nur für diejenigen, die das auch wollten. Die Zugfahrt in der RHB von Ilanz nach Chur war traumhaft, wir konnten die Rheinschlucht vom Zug aus nochmals bewundern.
In Chur entschlossen sich einige, im Museum die Ausstellung über den Totentanz zu besichtigen. Anschliessend einfach bummeln durch die Stadt, feine Canapés essen, Kaffee trinken, dem Treiben zuschauen……
Und schon kam unser letzter Tag, was natürlich nicht hiess, dass kein Programm stattfinden könnte.
Unser erstes Ziel war die Steinkirche in Cazis. Trix Gretler leitete einen kleinen Gottesdienst, und da die Kirche akustisch so phantastisch klang, sangen wir mit voller Inbrunst einige Kirchenlieder.
Nach dem Mittagessen in Davos bestiegen wir dann in Walenstadt das Schiff und genossen zu guter Letzt eine herrliche Seefahrt bis Weesen, wo uns die beiden Chauffeurinnen, Trix und Silvia, wieder in Empfang nahmen.
Das Schlussbouquet fand dann in Uznach in einem Restaurant statt.
Zufrieden, aber müde, erreichten wir dann um 20 Uhr wieder unser Dorf Wattwil.
Eine wunderschöne Woche durften wir erleben. Schöne Begegnungen, total gute Organisation, berührende Morgeninputs, ein traumhaftes Hotel mit Schwimmbad, Essen wie für die Fürsten, eindrückliche Orte, gute Gespräche, Freiheit ! Wer noch nicht zu müde war, genoss die Abende noch mit Spielen, sei es jassen, Dog, Triomino, Rummikub…
Den beiden Chauffeurinnen ein ganz grosses Dankeschön für ihre Bereitschaft, sie waren top.
Und natürlich unsere TRIX, was für eine Leiterin! Dir ganz, ganz herzlichen Dank für die tolle Woche – sie wird unvergesslich bleiben.
Cilgia Kobelt