s’10NI Gottesdienst
Sonntag, 16. November 2025, 10.00 Uhr
Evang. Kirche Wattwil
Pfrn. Silke Roether und Team
Musik:Growin-up-Band der Viva-Kirche (ehemals Chrischona)
Busplan_2025_Sept__-_Dez___Jan_.pdf
Kollekte: oeku Kirche und Umwelt
Sonntag, 16. November 2025, 10.00 Uhr
Evang. Kirche Wattwil
Pfrn. Silke Roether und Team
Musik:Growin-up-Band der Viva-Kirche (ehemals Chrischona)
Busplan_2025_Sept__-_Dez___Jan_.pdf
Kollekte: oeku Kirche und Umwelt
Am Montag, 24. November 2025, 19.30 Uhr, laden Kirchenvorsteherschaft und Baukommission zur ausserordentlichen Kirchgemeindeverammlung in die Kirche Wattwil ein.
Nach dem Informationsanlass vom 27. Oktober 2025, an welcher die Kirchenvorsteherschaft und die Baukommission ausführlich über die baulichen Änderungen informierten, steht nun der nächste Schritt bevor: An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 24. November 2025, 19.30 Uhr, in der Kirche Wattwil, wird über den Projektierungskredit von Fr. 300’000.00 abgestimmt. Die Kirchenvorsteher-
schaft freut sich über die Teilnahme möglichst vieler KirchbürgerInnen und lädt anschliessend zum Apéro im Foyer ein.
Kirchenvorsteherschaft Mittleres Toggenburg
In diesem Jahr unterstützen wir ein Projekt in Frauenfeld: d’Herberg. Esther Bühler, Pfarrerin, und Paul Horber, pensionierter Energie-Ingenieur, leiten d’Herberg gemeinsam. Lassen wir sie das Projekt selber beschreiben.
Unsere eigenen Lebenserfahrungen haben uns dazu geführt, als Projekt der dritten Lebensphase d’Herberg in Frauenfeld aufzubauen. Sie ist gewachsen aus der Sehnsucht nach der Nähe Gottes mitten in den Bruchstücken unseres Lebens. Im Bewusstsein unserer eigenen Verletzlichkeit gestalten wir einen Hoffnungs-Ort.

Ein Rückzugsort … für ein persönliches Timeout
Manchmal braucht man eine Pause vom Alltag: Durchatmen, einfach mal abschalten. Vielleicht geht es auch um ein konkretes Thema: Eine Entscheidung fällen, einen Erfolg verarbeiten, einen Misserfolg loslassen, einen Neuanfang wagen. In der Herberg finden Menschen Raum zum vertieften Nachdenken. Dazu hilft die Meditation am Morgen, liebevoll zubereitete Mahlzeiten am Abend, Impulse für die Tagesgestaltung und Berührungspunkte zwischendurch, falls gewünscht.
… oder in einer herausfordernden Lebenssituation
Manchmal finden sich Menschen unvermittelt in einer aussergewöhnlichen Situation: Krankheit, Beziehungskrise, Jobverlust, Erschöpfung, Überforderung, ein Lebensumbruch, Trauer – plötzlich wankt der Boden unter den Füssen.
In der Herberg können Menschen auf unbürokratische Weise einkehren, sei es für Tage oder Wochen, oder für die Dauer eines Gesprächs. Hier können sie zur Ruhe kommen, im Gespräch ihre Gedanken sortieren, in der Stille Kraft schöpfen für notwendige Veränderungen.
Wir gestalten eine Atmosphäre, die hilft, mit den eigenen Ressourcen in Verbindung zu kommen. Wir hören zu, halten aus, und gehen ein paar Schritte mit.
Der «Verein d’Herberg» trägt dieses Projekt. Auch wenn Gäste – nach Möglichkeit – für den Aufenthalt bezahlen und wir unentgeltlich arbeiten, ist der Betrieb nicht kostendeckend und auf Spenden angewiesen. So freut es uns riesig, dass wir am 1. Adventssonntag im Anschluss an den Gottesdienst unser Projekt persönlich bei Ihnen vorstellen dürfen.
Esther Bühler-Weidmann & Paul Horber
www.herberg.ch
Nach dem Gottesdienst vom 30. November 2025 in Wattwil stellen Esther Bühler-Weidmann und Paul Horber «d’Herberg» vor (ca. 15 Min.), mit anschliessender Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch.
Vergangenen Sonntag fand in der evangelischen Kirche Wattwil ein besonderer Gottesdienst statt. Im Zentrum standen Neubeginn und Schöpfung, eine Taufe und die Zertifikatsübergabe des «Grünen Güggel».
Die Taufe eines kleinen Buben war Anlass, über die praktische Bedeutung der Taufe nachzudenken. Dazu passte auch die feierliche Übergabe des Umwelt-Zertifikats «Grüner Güggel». Denn der Taufbund mit Gott bringe auch Verantwortung für die Schöpfung mit sich, vertrat Pfarrer Hans Jörg Fehle, der durch den Gottesdienst leitete. Andreas Frei, Umweltexperte der OeKU (Ökumenischer Verein Kirchen für die Umwelt) erklärte, dass das Mittlere Toggenburg schweizweit die 85. Kirchgemeinde ist, die das Zertifikat des «Grünen Güggel» überreicht bekommt. Im Kanton St. Gallen ist sie nach St. Gallen-Tablat und Ebnat-Kappel gar erst die dritte evangelische Kirchgemeinde – also immer noch in einer Vorreiterrolle.

Nach deutschem Vorbild
Das Zertifikat des «Grünen Güggel» gibt es seit zehn Jahren. Angeregt wurde es ursprünglich vom württembergischen «Grünen Gockel». Die Evangelische Kirche dort initiierte das Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, auf der Grundlage der EMAS-Verordnung. EMAS steht für «Environmental Management and Audit Scheme». Dieses wurde nun auf schweizerische Verhältnisse angepasst. Andreas Frei nahm Bezug auf den kompakten und gut zusammengefassten Umweltbericht der Umweltkommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg, worin beschrieben ist, was alles geleistet wurde.

Schon vorher Einsatz für die Schöpfung
Bereits vor der Zertifizierungs-Vorbereitung, handelte die Kirchgemeinde umweltbewusst – im Zeichen der Schöpfung- beispielsweise, indem die Gottesdienstzeiten auf die Ankunftszeiten des öffentlichen Verkehrs angepasst wurden. Oder dass bereits 2018/19 die Putzmittel auf ökologische Alternativen umgestellt wurden, die dem Abwasser keinen grossen Schaden anrichten. Im Umweltprogramm ist festgelegt, dass in den nächsten vier Jahren, die Finanzanlagen auf soziale und ökologische Kriterien überprüft werden. Auch in Sachen Biodiversität der Grünflächen ist die Kirchgemeinde sehr gut unterwegs: Rund 50 Prozent der Grünflächen sind biodivers und naturnah angelegt und auf eine Förderung der Wildbienen ausgelegt. «Es gibt auch messbare Ziele, wie der Wärme- und Papierverbrauch. Gefordert sind drei Pflichtpunkte», erklärte Andreas Frei. Die Evang.-ref. Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg hat die Messlatte punktemässig höher gesetzt und noch genauer hingeschaut. Andreas Frei animierte dazu, so weiterzumachen.
Externes Audit erfolgreich bestanden
«Die Kirchgemeinde trägt als Multiplikator eine spezielle Verantwortung gegenüber der Schöpfung und dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit. Eine intakte Umwelt mit genügend natürlichen Ressourcen ist auch ein Recht für künftige Generationen», diese Einleitungsworte von Kirchgemeindepräsident Werner Bleiker im Umweltbericht fasst den Grundgedanken zusammen. Am 18. Juli 2025 fand das externe Audit, durch Auditorin Gabi Zimmermann statt. Sie empfahl die Evang.-ref. Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg der OeKU zur Zertifizierung, da alle Anforderungen erfüllt wurden. Im Anschluss dankte Andreas Frei für die Unterstützung der Kirchenvorsteherschaft und das Engagement der Umweltkommission, zu dieser gehören Christian Zwingli (Umweltmanagement-Beauftragter), Werner Bleiker, (Präsident der Kirchenvorsteherschaft), Werner Häne (Sicherheitsbeauftragter) und Silvia Ruoss (Leiterin Biodiversität/Schöpfungsleitlinien). pd.
Liebe Eltern
Liebe 5. und 6. Klässler
Hast du Lust auf eine abenteuerliche Nacht mit Geschichten, Spielen und Essen?
Dazu lädt die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg alle evangelischen 5. und 6. Klässler ein.
Gerne möchten wir gemeinsam mit den Kindern in der evangelischen Kirche Wattwil übernachten.
Die Kosten wird die Kirchgemeinde übernehmen.
Wann: Samstag, 1. und Sonntag, 2. November 2025
Treffpunkt:
18.00 Uhr in der evang. Kirche Wattwil
Ende:
9.00 Uhr in der evangelischen Kirche Wattwil
Mitnehmen: Schlafsack, Pyjama, Sportsachen / bequeme Kleider für den Abend, Necessaire, evtl. Kissen, Taschenlampe
Wenn es etwas gibt, das wir in Bezug auf die Übernachtung über ihr Kind wissen sollten,
oder Sie Fragen zur Übernachtung haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
Gerne erwarten wir Eure Anmeldung bis am Freitag, 24. Oktober 2025.
Die Anmeldung ist auch über den QR-Code möglich:

Wir freuen uns auf eine spannende Nacht!
Heidi Ünes, heidi.uenes@ref-mtg.ch, Telefon 079 617 59 31
Monika Züst, moni.zuest@bluewin.ch, Telefon 079 698 61 09
Am Montag, 18. August, war es endlich so weit: die Evanglisch-reformierte Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg startete voller Vorfreude in die Erlebniswoche für Senioren. Eine muntere Schar von Frauen und Männern versammelte sich bei der evangelischen Kirche in Wattwil, und ein Bus holte zusätzlich noch einige Paare direkt von zu Hause ab – ein besonders schöner Service. Kurz vor neun Uhr fuhren wir mit zwei Bussen los. Unser erster Halt führte uns nach La Neuveville am Bielersee, wo wir im Altersheim ein feines Mittagessen mit wunderbarer Aussicht geniessen durften. Anschliessend ging es weiter zu unserem Ziel, dem traditionsreichen Grand Hôtel des Rasses in Les Rasses. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, wagten sich einige schon auf die Minigolfanlage oder ins Schwimmbad, bevor wir uns am Abend zu einem gemeinsamen Kennenlernen trafen.
Der Dienstag begann mit einer eindrücklichen Morgenandacht. Danach besuchten wir in Sainte-Croix ein Museum, das uns mit seiner Vielfalt an Spieldosen aus verschiedenen Zeiten faszinierte. Das Mittagessen nahmen wir am Creux du Van ein. Wer Lust und gute Kondition hatte, stieg zum imposanten Aussichtspunkt hinauf – ein Erlebnis, das sich mehr als lohnte.
Am Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug zum Lac des Brenets. Gemütlich glitten wir mit einem kleinen Schiff über den Doubs, während der vielseitige Kapitän uns Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses erklärte. Vor dem Mittagessen machten sich die Wanderfreudigen von uns auf den Weg zum Wasserfall. Der märchenhafte „Feenwald“ auf dem Weg dorthin war ein besonderes Highlight. Eigentlich wäre auch ein Besuch in Le Locle vorgesehen gewesen, doch das Gewitter liess uns lieber zurück ins Hotel fahren – zum Glück erreichten wir die Busse rechtzeitig. Einige nutzten danach noch das Hotelbad zur Erfrischung.
Am Donnerstag entdeckten wir das hübsche Städtchen Romont, das malerisch auf einem Hügel thront. Am Nachmittag erwartete uns die Schokoladenfabrik Cailler. Trotz grossem Andrang konnten wir den Rundgang problemlos gemeinsam absolvieren. Die feinen Kostproben liessen uns schliesslich alle mit übervollem, süssem Magen zurück in den Bus steigen.
Der Freitag war bereits unser letzter Tag. Nach dem Packen fuhren wir nach Solothurn, wo wir die freie Zeit ganz unterschiedlich nutzten: Einige spazierten durch die schöne Altstadt, andere genossen die Ruhe am Ufer der Aare. Am späten Nachmittag trafen wir glücklich und erfüllt wieder in Wattwil ein.
Es waren fünf wunderschöne Tage voller Entdeckungen, Gemeinschaft und Freude. Wir danken unseren drei Reiseleitern ganz herzlich für ihre Fürsorge, ihre Organisation und ihr Verständnis – sie haben diese Erlebniswoche zu etwas ganz Besonderem gemacht.
04.09.2025 Cilgia Kobelt

Das neue Schuljahr bringt einmal mehr kleinere und grössere Veränderungen mit sich, bei den Unterrichtslektionen und insbesondere im personellen Bereich.
Wieder dabei
Wie schon in den vergangenen Schuljahren, in denen die erfahrene Religionslehrerin Margrit Wickli bei personellen Engpässen eingesprungen ist, können wir erfreulicherweise auch dieses Mal auf sie zählen. Sie wird neu den Religionsunterricht für die Klassen 1 bis 4 in Krinau erteilen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Verabschiedung Samuel Huber
Samuel Huber hat in den letzten beiden Schuljahren Religionsunterricht sowohl in der Primar- als auch an der Oberstufe unterrichtet, mit einem Unterrichtspensum von sechs Lektionen. Ebenso war er in diesem Jahr als Begleitung bei der Konfirmationsreise nach Berlin dabei. Leider wird Samuel Huber auf Ende September unsere Kirchgemeinde verlassen, da er Religionspädagogik und Theologie in Luzern studieren möchte und somit in absehbarer Zeit ein Wohnortwechsel ansteht. Samuel Huber war sehr beliebt, und deshalb bedauern nicht nur seine SchülerInnen seinen Weggang, sondern auch alle KollegInnen. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!
Gesucht werden neue Religionslehrpersonen
Als Folge der Kündigung sind wir intensiv auf der Suche nach einer Nachfolge für Samuel Huber. Es gilt, zwischen zwei bis sechs Lektionen neu zu besetzen, und dafür benötigen wir Lehrpersonal. Die Verteilung der Lektionen ist flexibel, und die Besetzung dieser offenen Lektionen ebenso, beispielsweise in Form von Stellvertretung für den Rest des Schuljahres. Sehr gerne werden Anfragen und Bewerbungen entgegen genommen.
Lehrpersonen in den Primarklassen
Weitgehend behalten die FachlehrerInnen ihre bisherigen Klassen und Schulhäuser; jedoch gab es einige Verschiebungen. Im Einzelnen sieht es in diesem Schuljahr wie folgt aus:
Margrit Arnold, PS 1 und 2, Ricken
Thomas Faes, PS 1 Lichtensteig
Samuel Huber (bis Ende Sep.), PS 3 Wis, PS 5 Dorf, PS 5/6 Lichtensteig
Monika Peyer, PS 6 Risi
Heidi Ünes, PS 2 Risi, PS 1 und 2 Grüenau, PS 1 und 2 Chrummbach, PS 1 und 2 Steig (Steintal)
Myrtha Vogel, PS 1 und 2 Schmidberg
Margrit Wickli, PS 1 bis 4 Krinau
Vreni Wickli, PS 2 Wis, PS 3 und 4 Chrummbach, PS 3 und 4 Schmidberg, alle Klassen HPS
Monika Züst, PS 3 bis 6, Schönenberg
Beatrice Zweifel, PS 2 Lichtensteig, PS 6 Dorf, PS 5 und 6 Lichtensteig
Unterricht an der Oberstufe
Für den schulischen Religionsunterricht an der Oberstufe 1 und 2 sind Samuel Huber (bis Ende September), Thomas Faes und Remo Schweizer zuständig. Wiederum entfällt im neuen Schuljahr der RU an der OS 3, da der Religionsunterricht im Konfirmationsweg integriert ist. Die SchülerInnen der letztjährigen OS 1 konnten erneut wählen zwischen dem schulischen Unterricht und einem ausserschulischen Angebot, welches an neun Halbtagen jeweils mittwochs und samstags stattfindet. Dieses ausserschulische Programm wird gemeinsam von Christos Papadopoulos und Beatrice Zweifel durchgeführt.
Konfirmation und Erlebnisprogramme
Das Konfirmationsjahr wird wie bisher modular durchgeführt, mit Wahl- und Pflichtmodulen sowie verschiedenen Praktika zur Auswahl. Das dafür gebildete Oberstufenteam setzt sich zusammen aus Pfarrerin Trix Gretler, Thomas Faes, Elena Policante, Remo Schweizer und Christos Papadopoulos.
Unterrichtsbesuche/Stellvertretungen/Klassenassistenzen
Die obligatorischen Unterrichtsvisitationen werden im Verlauf dieses Schuljahres wie gewohnt von Patricia Eckert und Adi Wälle durchgeführt. Ebenso werden Patricia Eckert und Adi Wälle sowie Christos Papadopoulos bei Bedarf Stellvertretungen übernehmen.
Die in den vergangenen Schuljahren eingesetzten Klassenassistenzen in grossen bzw. anspruchsvollen Klassen haben sich bewährt, und daher werden wir in der einen oder anderen Klasse wieder eine zusätzliche Assistenz der RU-Lehrperson an die Seite stellen.
Lernort Kirche
In diesem Schuljahr sind Heidi Ünes und Monika Züst für die Planung und Durchführung der drei Anlässe zuständig. Für die Jahrgangsstufen PS 1 und 2, 3 und 4 sowie 5 und 6 wird je eine erlebnispädagogische Veranstaltung im neuen Schuljahr angeboten, wofür eine Anmeldung erforderlich ist. Als nächster Anlass für die 5. und 6. Klassen ist eine Übernachtung in der Kirche Wattwil vorgesehen. Wir hoffen, dass viele Kinder mit ihren Schlafsäcken diese spannende Nacht in der Kirche verbringen werden.
Lisbeth Vogl, Ressort Religionsunterricht
Ab April 2025 werden unsere Gemeindegottesdienste aus der evang. Kirche Wattwil gestreamt.
Die Übertragung der Gottesdienste dient Menschen, die den Gottesdienst nicht persönlich besuchen können. Dank dieses Angebots können noch mehr Menschen unsere Gottesdienste miterleben – darüber freuen wir uns sehr.
Für die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ändert sich nichts. Die Sitzbänke liegen nicht im Aufnahmebereich der Kamera. Die Aufnahme fokussiert sich einzig auf am Gottesdienst aktiv beteiligte Menschen, keinesfalls auf die Besucherinnen und Besucher eines Anlasses.
Selbst beim Kommuniongang des Abendmahls sind die Teilnehmenden nicht im Bild, die Kamera wird während dieser Zeit aufs Kreuz gerichtet, so dass ein Standbild erscheint. Gleiches gilt, wenn sich Personen im Chorraum aufhalten, die nicht im Bild erscheinen möchten.
Die Gottesdienstaufnahmen als On-Demand-Angebote werden nach einem Jahr gelöscht oder so eingestellt, dass sie nicht mehr öffentlich zugänglich sind.
Einige Gottesdienste eignen sich aufgrund der Lichtsituation oder der mitwirkenden Personen aus Gründen des Datenschutzes nicht fürs Streaming und werden deshalb nicht aufgezeichnet.
Seit 2012 gibt es die Abendwache in der Oase der reformierten Kirche Wattwil. Sie ist eine Zeit des Dankes, der Klage, der Bitten für die Zukunft dieser Welt und persönliche Anliegen.
Die Abendwache ist 2012 nach der Katastrophe von Fukushima mit Erdbeben, Tsunami und Atomkraftwerkunfall entstanden. Die Überlegung «Wohin sollen wir mit der Not der Welt, so dass sie uns nicht lähmt oder wir sie nur verdrängen?» stand am Anfang des wöchentlich stattfindenden Rituals. So schreiben es Hans Jörg Fehle, Catherine Lieberherr, Erika Meyer, Ina Praetorius und Margrit Schmid, welche seit der Gründung ideell hinter der Abendwache stehen.

Schweigen, Taizélieder, Andacht
Eine Abendwache besteht aus zwei Teilen. Von 18 Uhr bis 18.45 Uhr ist die Zeit des Schweigens, in der Teilnehmende jederzeit hinzukommen und wieder gehen können. Darauf folgt eine halbstündige Andacht. Sie ist durch Lieder, beispielsweise aus der Tradition von Taizé, eine Bibellesung, Fürbitten, Gebete und Segen strukturiert. In den Fürbitten geht es um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, aber auch um die Weltsituation mit Kriegen, Klimaerwärmung und Umweltzerstörung.
Die Abendwache findet in der Oase der reformierten Kirche Wattwil statt. «Die Oase ist schön: Die Teppiche, die Kissen und die Bänkli machen den Raum, heimelig. Dazu gehören auch die brennenden Kerzen und vorne hat es immer ein Blumensträusschen zu bewundern», schreibt eine Teilnehmerin über den Raum im Südflügel der Kirche.
Gott als Gegenüber, wenn die Welt spinnt
Was bewirkt eine Abendwache? «Wir Menschen brauchen einen Ort, wo wir mit unserem Dank, unserer Klage und unseren Bitten hingehen können», schreiben die verantwortlichen Personen. In der Abendwache kann man Sorgen teilen, sowohl für das eigene Leben wie für den Gang und die Zukunft der Welt. Und es tue gut, mit solchen Erfahrungen nicht allein zu sein: «Gott ist ein gutes Gegenüber – wenn die Welt grad wieder spinnt oder man selbst durcheinander ist.»
Stellvertretend für das, was in einer Abendwache geschieht, steht diese Aussage einer Teilnehmerin. «Es ist schwierig zu beschreiben, was das Besondere an diesen Abenden ist. Für mich hat es viel mit Regelmässigkeit und Verbindlichkeit zu tun. Es ist ein Zusammentreffen von kleiner Gemeinschaft und grosser Welt.»
Daniel Klingenberg
Jeden Dienstag, 18 bis 19.15 Uhr (18 bis 18.45 Uhr: Schweigen, danach bis 19.15 Uhr: Andacht), Oase reformierte Kirche Wattwil
In diesem Jahr feiert die Kirche Krinau den 300. Geburtstag. Das Jubiläum begeht die Kirchgemeinde mit sieben Anlässe, verteilt durch das ganze Jahr. Bereits haben drei Feiern stattgefunden, von jeder gibt es eine Bildstrecke.
Das Krinauer Orchester hat im Neujahrskonzert am 1. Januar eine musikalische Reise durch die Zeiten unternommen. Unter der Leitung von Anna-Barbara Wickli hat die 14köpfige Besetzung Stücke und Lieder aus mehreren Jahrhunderten gespielt. Darunter war auch das Krinauer Lied.

Wir sind Vielfalt – Dorf und Region an der Kirchgemeindeversammlung
Am Sonntag, 24. März gratuliert der Kirchenchor der Krinauer Kirche mit einer Uraufführung und klingenden Gläsern. Für die Pfarrpersonen Fehle und Klingenberg gehören alle, die in der Krinauer Kirche ein- und ausgegangen sind, zur «Wolke der Christuszeugen». Und am Nachmittag wird Werner Bleiker zum neuen Präsidenten der Kirchenvorsteherschaft gewählt.

Auffahrtsgottesdienst mit Festprogramm
Am Donnerstag, 9. Mai steht ein grosses Zelt vor der Kirche, der appenzellische Kirchen-Buddy und Tisch & Bänk. Passend zu Christi Himmelfahrt und dem zugehörigen Blick nach oben heisst das Gottesdienstthema «Turmbau». Der dritte Anlass zu 300 Jahre Kirche Krinau hat bei trockenem bewölktem Wetter und guter Stimmung stattgefunden.

Daniel Klingenberg
Seit Juni gibt es ein neues Angebot für Erwachsene jeden Alters. Wir treffen uns einmal im Monat abends um 18 Uhr im Cafe am Dorfbach bei Bea Bleiker (Ringstrasse 10, Wattwil), um über Leben und Sterben und was danach kommt zu sprechen:
Welche Erfahrungen habe ich mit dem Sterben gemacht? Was war beeindruckend, was bedrückend?
Was hilft mir, wenn ich mich von lieben Menschen für immer verabschiden musste?
Wie verändert sich mein Leben, wenn ich den Tod mit einbeziehe?

Dies sind nur einige von vielen Fragen, die eine Vielzahl von Menschen in unserer Gemeinde bewegen und die wir auch vor dem Hintergrund von Religion beleuchten können. Welcher Religion jemand angehört, spielt keine Rolle. Dieses kostenlose Angebot ist für alle offen. Man kommt einfach und bleibt weg, wenn es einem gerade nicht passt. Bea Bleiker erfüllt gerne Getränkewünsche.
Die Gesprächsrunde wird von Pfarrerin Silke Roether moderiert. Themenwünsche können am jeweiligen Abend geäussert werden.
Der Mensch wird am Du zum Ich. Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Diese Worte vom jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber begleiten mich in meinem Leben und sind mir immer wieder kluge und weise Ratgeber. Martin Buber spricht von der Verantwortung, die ich für mich und das Gegenüber habe. Ich denke, er spricht auch von dem was möglich wird, wenn ich mich auf das DU, auf die Begegnung einlasse. Es bereichert mein Leben, oft wohltuend, manchmal schmerzhaft. Lasse ich mich auf Begegnungen ein, erkenne ich mehr von mir selber – ich kann wachsen. Begegnungen können auch etwas zum Klingen bringen, Raum für Verstehen und Verständnis öffnen. In der Begegnung bin ich verantwortlich, dies mit Respekt und Wertschätzung zu tun.

Das Netzwerk Begleitung möchte mithelfen Begegnungen zu ermöglichen. Dies auch als diakonischer Auftrag im Sinne der Nächstenliebe. Die Begleiterinnen des Netzwerkes sind Freiwillige, die Menschen in herausfordernden oder belastenden Situationen begleiten. Meine Aufgabe ist es, Vermittlerin zu sein, Türen zu Begegnungen zu öffnen und die Begleiterinnen in ihrer Aufgabe zu unterstützen. Ich freue mich, an diesem Netzwerk mitwirken zu dürfen und meine Erfahrungen einbringen zu können. Mein beruflicher Weg führte mich über die Ausbildung zur Pflegefachfrau zum Studium der Sozialarbeit und der Weiterbildung zur Erwachsenenbildnerin. Die letzten fünfzehn Jahre war ich in der Leitung eines Pflegeheimes tätig. Diese Arbeit war herausfordernd, hat mir viel Freude gemacht und mein Leben bereichert.
Netzwerk Begleitung
Monika Rutz

netzwerk.begleitung@ref-mtg.ch
077 404 86 52
Das Netzwerk Begleitung sucht Freiwillige, die Menschen in herausfordernden oder belastenden Situationen begleiten möchten. Ich freue mich, wenn Sie Kontakt aufnehmen.
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg
Wilerstr. 17
9630 Wattwil
Tel. 071 988 47 77
info@ref-mtg.ch
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag:
08.30–11.30 Uhr
Dienstag:
13.30–17.00 Uhr
