Am vergangenen Wochenende fand die feierliche Eröffnung des neuen Gemeinschaftsgrabs bei herbstlichem Wetter auf dem Friedhof Lichtensteig statt. Das Projekt wurden in den letzten zwei Jahren von der Gemeinde, mit Bürgervertretern und den beiden Kirchen erfolgreich geplant und umgesetzt. Die Einweihung war sehr stimmungsvoll und gut besucht.
Das Projekt, das auf Initiative aus der Bevölkerung ins Leben gerufen wurde, konnte am vergangenen Samstag mit der Eröffnung abgeschlossen werden. Insgesamt zwei Jahre dauerte die Planung und Realisierung. Eine Projektgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung, beider Kirchen, des Gemeinderates, der Stadtverwaltung, dem Werkhof sowie dem Landschaftsarchitekten Stephan Fässler und dem Neckertaler Künstler Det Blumberg, hat in enger Zusammenarbeit das neue Gemeinschaftsgrab gestaltet.
Feierliche Worte und Einblicke
Stadtpräsident Mathias Müller eröffnete die Feierlichkeiten und hob die Bedeutung des Gemeinschaftsgrabs als Ort der Erinnerung und Begegnung hervor. Stephan Fässler und Det Blumberg teilten ihre Gedanken zu Entstehung und Konzept des Ortes. Auch Angela Bruhin von der Katholischen Seelsorgeeinheit Neutoggenburg und Trix Gretler von der Evangelischen Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg sprachen Worte des Gedenkens. Die Musikgesellschafts Harmonie Lichtensteig bereicherte den Anlass mit musikalischen Beiträgen. Ein besonderes Highlight des Anlasses war das Einbringen einer Wunschkapsel, in der die Anwesenden persönliche Gedanken und Wünsche an kommende Generationen festhielten.
Ein Ort für die Gemeinschaft
Das Gemeinschaftsgrab ist nicht nur ein Ort der Bestattung, sondern auch ein wertvoller Platz der Begegnung und des Trostes. Es enthält ebenfalls eine spezielle Gedenkstätte für «Sternenkinder» und wertet den Friedhof in seiner Gesamtheit auf. Der Ort stärkt das Gemeinschaftsgefühl und kommt dem wachsenden Wunsch aus der Bevölkerung nach einem zeitgemässen Gemeinschaftsgrab nach.