Am 19. August fanden sich alle 28 Reisefreudigen bei der evangelischen Kirche Wattwil zusammen. Was erwartet uns wohl alles? In zwei Bussen fanden alle Platz und in flotter Fahrt gings dem Tessin zu. Schöne Zimmer mit Seesicht wurden uns zugeteilt. Da kann man sein! Schon bald sah man einige Wasserratten im See schwimmen und plantschen; also so ein Seewasser, das fehlt uns im lieben Wattwil.
Ein reichhaltiges Frühstück genossen alles Hausfrauen ganz besonders. Jeden Vormittag führte uns Remo mit einer sinnvollen Geschichte in den Tag. Schon am zweiten Tag besichtigten wir die Schokoladefabrik, wie da ein Duft herrschte! Sollte man nicht etwas für die Daheimgebliebenen posten? Am Nachmittag stand eine abenteuerliche Gondelfahrt zur Alpe Foppa, mit dem Besuch der dortigen Kirche von Mario Botta, auf dem Programm.
Am dritten Tag trafen wir uns schon um 10 Uhr und machten uns auf den Weg nach Lugano. Bei einer Strassenführung durch das Zentrum lernten wir die Stadt genauer kennen. Wir besuchten die Chiesa di Santa Maria degli Angioli mit den tollen Fresken, erfuhren etwas über den Bau des Museo d’arte della Svizzera italiana und dass jeden Tag 80’000 Grenzgänger ins Tessin arbeiten kommen.
Am vierten Tag war der botanische Garten das Ziel. Aber da gab es eine Überraschung: sintflutartiger Regen stürzte vom Himmel, und wie. Eigentlich hatte Remo gutes Wetter bestellt und wollte die wunderschöne Gegend vorstellen. Wir fanden Gott sei Dank Schutz unter dem Vordach des geschlossenen Restaurants und verzichteten auf die grosse Wanderung. So sassen wir gemütlich im Trockenen.
Am fünften Tag dachten wir schon wieder an zu Hause. Wie schnell geht die schöne Zeit doch vorüber. Was durften wir in unserer schönen Sonnenstube alles sehen in dieser kurzen Zeit.
Die Heimreise über den bekannten Gotthardpass war ein letztes Vergnügen. Ein letztes gemütliches Zusammensitzen beim Kaffee verbrachten wir in Biberbrugg.
Wir danken Remo für die umsichtige Planung der Ferienwoche. Ein ganz besonderes Danke geht an Ursula und Andreas, die immer für uns alle da waren.
Jo s’Schwizerland isch no chli, aber schöner chönts nid si!!!
Paula Bleiker